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Rapier

Rapier

Mit Rapier (französisch rapière „Degen“, spanisch espada ropera „Schwert, das zur Garderobe getragen wird“) bezeichnet man eine seit dem frühen 16. Jahrhundert im europäischen Raum verbreitete Stich- und Hiebwaffe. Im frühen 19. Jahrhundert wird der Begriff Rapier (auch Rappir) für stumpfe Übungswaffen verwendet. Haurapier steht für einen stumpfen Korbschläger und Stoßrapier für einen Pariser Stoßdegen mit abgestumpfter Spitze.

Das Rapier hat eine zweischneidige, gerade Klinge mit einem sehr spitzen Ort. Es weist im Vergleich zu vielen späteren, stärker für den Stich ausgelegten Waffen eine geringere Elastizität auf. Im Querschnitt sind die Klingen rauten- oder linsenförmig. An vielen Versionen ist eine Fehlschärfe (Ricasso) angebracht und die Klingen sind wesentlich länger als beim Degen. Der Korb ist verschieden ausgebildet. Man findet einfache Kreuzgefäße oder aber Körbe mit mehrfachen (Terz-, Quart-, Parier-, Griff-) Haupt- und Nebenbügeln. Die Formen variieren im Laufe der Entwicklung und Benutzung. Für das Heft wurden verschiedenste Materialien verwendet.

Wielders

  • Raquiel Ashmore
  • Dahlia Lumierè